Die Schweizer Gesundheitsstudie befasst sich mit Fragen der öffentlichen Gesundheit, die von besonderem Interesse für die allgemeine Bevölkerung sind. Zudem können Teilnehmer/innen wichtige Hinweise geben, in welchen Bereichen die Studie verbessert werden sollte. Innerhalb eines partizipativen Ansatzes wurden deshalb im März dieses Jahres 5 Online-Diskussionsgruppen, sogenannte Fokusgruppen, organisiert. Die insgesamt 27 Teilnehmer aus der Westschweiz besprachen mit den Studienverantwortlichen ihre Erwartungen, Motivationen und Bedenken bezüglich der Studie und zusammen versuchten wir, Wege zur Verbesserung der Studie zu finden. Drei Hauptthemen wurden dabei angesprochen: zunächst die Gründe für die Teilnahme: Was hat jemanden dazu bewogen, diese Studie zu unterstützen? Inwiefern haben die Teilnehmer/innen davon profitiert und was erwarten sie von den Ergebnissen? Diese Fragen ermöglichten es uns, die verschiedenen Bedingungen zu ermitteln, die eine Teilnahme erleichtern oder auch behindern.
Anschliessend wurden spezifische Fragen des Datenschutzes und der Nutzung der Daten diskutiert. Mit der Teilnahme an einer solchen Studie stimmt man zu, persönliche Daten und Proben für die Forschung zur öffentlichen Gesundheit zur Verfügung zu stellen. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es wichtiger denn je zu verstehen, welche Sicherheitsvorkehrungen im Datenschutz für die Teilnehmer/innen besonders wichtig sind.
Abschliessend wurden Fragen zu Umweltgesundheit und Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit erörtert, da diese Gebiete im Mittelpunkt der Schweizer Gesundheitsstudie stehen.
Die Diskussionen in den Fokusgruppen ermöglichten es uns, Fragen direkt zu beantworten und uns gegenseitig kennenzulernen, was sowohl vom wissenschaftlichen Team als auch von den Teilnehmern/innen sehr geschätzt wurde. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet. Im Herbst finden dann Fokusgruppen mit deutschsprachigen Teilnehmern/innen statt.